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Ckraft - Uncommon Grounds

CkRAFT – Uncommon Grounds

CkRAFT – Uncommon Grounds

Die relativ junge Band – Uncommon Grounds ist erst ihr zweites Album – kommt aus Frankreich, dem Land, wo Rockmusik noch avantgardistisch und herausfordernd sein darf.

CkRAFT sind ein rein instrumentales Quintett. Allein schon für ihre innovative Instrumentenkombination müssten sie eigentlich einen Preis bekommen. Denn neben dem Powertrio (Gitarre, Bass, Drums) mischen hier ein Saxofon und ein (elektronisch verfremdetes) Akkordeon mit.

Ckraft - Uncommon Grounds

Es prallen also divergente Klangwelten aufeinander – aber auch verschiedene Ereignisebenen, widersprüchliche Stilistiken. Da gibt es einerseits Jazzeinflüsse, freie Saxofonimprovisationen, ein synthesizerartig flirrendes Akkordeon. Da gibt es andererseits eine getragene, modale Melodik, mittelalterlich anmutend, tatsächlich von gregorianischen Chorälen inspiriert. Und schließlich ist da natürlich die Powermetal-Basis mit ihren frickeligen, schwindelerregenden Riffs in Math-Rock- oder Djent-Manier.

Man hat CkRAFT bereits mit Panzerballett, Meshuggah und King Crimson verglichen, auch mit den Canterbury-Legenden von National Health. Die Liste ließe sich ergänzen mit neueren Metal-Jazzbands wie Tribe, Kuhn Fu, Malstrom oder Edi Nulz. Aber alle diese Vergleiche treffen natürlich nur Einzelaspekte. Die kurzweilige, provokante, immer wieder überraschende Mixtur ist definitiv originell und ohne Beispiel. Fast die gesamte Musik stammt übrigens von Charles Kieni, dem Akkordeonisten der Band.

CkRAFT – Uncommon Grounds

Label: Light In The Attic
Format: CD

CkRAFT auf Bandcamp

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