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Majid Bekkas - Jazz at Berlin Philharmonic XVII

Majid Bekkas – Gnawa World Blues

Jazz at Berlin Philharmonic XVII

Majid Bekkas – Gnawa World Blues

Seit langem gilt die Musik der Gnawa (Gnaoua) in Marokko als der „Blues der Wüste“.

Eine schillernde Symbolfigur dieser Analogie ist der Sänger, Guembri- und Oud-Virtuose Majid Bekkas – schon vor 35 Jahren leitete er eine Formation mit dem Namen „Gnaoua Blues Band“. Seinen nordafrikanischen Groove hat Bekkas seitdem in viele hochkarätige musikalische Begegnungen eingebracht: mit Archie Shepp, Pharoah Sanders oder Louis Sclavis, mit Peter Brötzmann, Klaus Doldinger oder Joachim Kühn. Wenn Bekkas singt und seine Lauten spielt, scheinen die Trance-Ritualmusik der Gnawa und der erdige Sound großer Blueshelden widerstandslos zu verschmelzen. Sein Trio mit dem vietnamesischstämmigen Franzosen Nguyên Lê (E-Gitarre) und dem Afroamerikaner Hamid Drake (Schlagzeug) vibriert geradezu vor multikultureller Stärke, tiefem Bluesfeeling und einem hypnotischen Wüstenbeat.

Majid Bekkas - Jazz at Berlin Philharmonic XVII

Dieser World Jazz rockt und swingt und reißt das Publikum mit – wie in dieser Liveaufnahme aus Berlin. Majid Bekkas gibt dabei Groove und Feeling vor, Nguyên Lês Gitarre tanzt einen weltmusikalisch offenen Chicago-Blues, Hamid Drakes Trommeln schlagen auch Brücken zu Free Jazz und Westafrika. Ob in den marokkanischen Originals („Mrahba“, „Sidi Bouganga“) oder in afroamerikanischen Klassikern („Boom Boom“, „Purple Haze“): Der Wüstenblues wirkt unwiderstehlich. In „Ascending Dragon“ mischt er sich sogar mit fernasiatischer Exotik. Die groovende Welt kennt keine Grenzen mehr.

Majid Bekkas – Gnawa World Blues

Label: ACT
Format: CD, LP, digital

www.actmusic.com

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