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50 Jahre Mark Levinson

50 Jahre Mark Levinson

Zwischen Veränderung und Kontinuität

50 Jahre Mark Levinson – Zwischen Veränderung und Kontinuität

Aus heutiger Sicht wirkt es etwas befremdlich, dass der 1946 in Oakland, Kalifornien geborene Gründer und Namensgeber Mark Levinson nicht einmal die Hälfte der Firmengeschichte in seinem Unternehmen verbrachte. Gleichwohl prägte er in den ersten 23 Jahren nicht nur das Gesicht der Marke, sondern war auch einer der Wegbereiter des Begriffs „High End“. 1972 rief er die „Mark Levinson Audio Systems“ (MLAS) ins Leben und konzentrierte sich von Anfang an darauf, die Messlatte der Audio-Wiedergabe um ein gehöriges Stück nach oben zu schieben.
Das erste Produkt der frisch getauften Firma war der Phonoentzerrer JC-1. Dabei handelte es sich aber beileibe nicht um Mark Levinsons erste Kreation: Die Legende will es, dass er 1968 ein Mischpult fertigte, das später auf dem Woodstock-Festival eingesetzt wurde. Im Verlauf der Siebziger folgten die Endverstärker ML-1 (stereo) und ML-2 (mono) sowie der wegweisende ML-3 (stereo). Als einer der ersten Kraftprotze besaß dieser einen konsequenten Doppel-Mono-Aufbau und kam mit allen Lautsprechern der damaligen Zeit zurecht – zu Beginn der Achtziger war das eine herausragende Leistung.

Mark Levinson No. 5805 Vollverstärker
Die aktuelle 5000er-Serie positioniert sich in der Spitzengruppe von Audio -Komponenten.

Gleichzeitig hatte der Koloss mit wuchtigen Griffen an der Front gewichtigen Anteil an der Klassendefinition der „begehbaren Endstufen“. 1985 folgte die Erweiterung von Mark Levinson zu den Madrigal Audio Laboratories, denen der Firmengründer vorstand, ehe er ab 1993 Teile und ab 1995 das gesamte Unternehmen an die Harman Group verkaufte, die ihrerseits 2016 von Samsung vernascht wurde. Viele Highender dürften spätestens zu diesem Zeitpunkt vermutet haben, dass die Geschichte von Mark Levinson hier enden würde. Ab Mitte der Zweitausender war es ohnehin verdächtig ruhig um die Marke geworden. Die erstaunlich bezahlbare und herausragend musizierende 5000er-Serie beweist aber allen Skeptikern, dass die Amerikaner auch ohne ihren legendären Gründer wissen, wie man sich in der High-End-Liga behaupten kann.

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Unser Glückwunsch zum halben Jahrhundert!

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