Backes & Müller zählt seit über 40 Jahren zu den Wegbereitern der Aktivtechnik
Backes & Müller begann bereits in den 70er-Jahren damit, aktive Lautsprecher zu entwickeln. Freilich sei es leichter, eine passive Box zu bauen, lernt man auf der Homepage des Unternehmens. Möchte man Lautsprechersysteme jedoch perfektionieren, führe kein Weg an der Integration des Verstärkers vorbei. Denn nur so kann man alle Elemente von der Endverstärkung über die interne Verkabelung bis hin zu den Treibern aufeinander abstimmen.
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Das Saarbrückener Unternehmen verlässt sich auf eine ganze Palette mechanischer, elektronischer und DSP-gestützter Konzepte, um dieses Streben nach Perfektion noch weiter voranzutreiben. Das bekannteste ist sicher DMC, eine elektronische Auslenkungskontrolle, die zu jedem Zeitpunkt die Bewegung der Treiber überwacht und eingreift, noch ehe die Chassis nachschwingen oder Resonanzen erzeugen. Ein weiterer Kniff nennt sich FIRTEC. Grundsätzlich handelt es sich dabei um einen digitalen Equalizer, der letzte Ungereimtheiten des Schallwandlers ausgleicht und die Box je nach Bedarf an die Raumakustik anpasst. Und letztendlich – auch das liegt im Vermögen eines Filternetzwerks – kann FIRTEC den Lautsprechern eine Anpassung an den Geschmack ihres Hörers geben.
Wie Sie in unserer Bildergalerie sehen werden, sind vor allem die Top-Modelle des Herstellers mehr als reine „Klangkörper“. Modelle wie die BM35 oder die riesige BM80 sind Skulpturen in Top-Verarbeitung, die auch schon dann betörend wirken, wenn sie noch gar nicht spielen …
Erlesene Furniere und voluminöse Gehäuse verschaffen Lautsprechern wie der BM20 einen selbstbewussten Auftritt. Trotz ihrer Größe fügt sich das mittlere Modell der Line-Serie in nahezu jedes Ambiente ein.
Und das auch klanglich: Wie alle Modelle der Baureihe kann auch die 20er mit programmierbaren FIRTEC-Filtern akustisch an Umgebung und Geschmack angepasst werden.
Über Leistung und Belastungsgrenzen muss man sich dabei keine Gedanken machen. Wie ihre größeren (und kleinen) Geschwister ist die BM20 mit außerordentlich starken Endstufen ausgestattet.
Damit die Box ihre Leistung störungsfrei in Schallenergie umwandeln kann, kontrolliert der Hersteller ihre Basstreiber mit seiner bewährten DMC-Technologie.
Die dafür erforderlichen Sensoren werden in Saarbrücken von Hand in jedes einzelne Chassis eingebaut. Die Schaltkreise kontrollieren die Auslenkung. Nachschwinger sind dadurch praktisch ausgeschlossen.
Das verleiht den Line-Modellen, im Bild die große Standbox BM35, eine geradezu überirdische Dynamik, Präzision und Musikalität.
Die BM80 zählt zu den ultimativen Top-Modellen des Traditionsherstellers. Das macht schon ihre außergewöhnliche Optik klar, die direkt vom Spitzenmodell BM100 übernommen wurde.
Entdecken Sie den Höchtöner? Nein, das ist kein Bändchen. Hinter der Stoffabdeckung liegt der Auslass einer komplexen Schallführung, die den Hochton herausragend in die Abstrahlcharakteristik der übrigen Treiber einbettet.
Das ist eine echte Leistung, da die BM80 hoch aufragt – wie dieses Foto illustriert – und der Tweeter immerhin gegen insgesamt 10 Treiber Mit einer Gesamtleistung von 2,5 Kilowatt bestehen muss.
Ausführliche Informationen zu allen Modellen der Line-Serie, zu den eingesetzten Technologien sowie zu den kleinen Ablegern der Prime-Serie finden Sie auf der Homepage des Herstellers (Link unten).