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Tipp 12: CD-Spieler – Bitte ein Bit!

Tipps für CD-Spieler

Kauft man heute noch CD-Spieler? Ist das nicht schon fast mehr out, als einen Plattenspieler zu kaufen? Kommt drauf an. Frei nach Loriot: „CD-Spieler haben auch ihr Gutes.“
Es wäre vermutlich gelogen zu sagen, dass die CD noch so eine richtig große Zukunft hat. Das hängt vor allem damit zusammen, dass digitale Speicher immer billiger werden und die ubiquitäre Verfügbarkeit des Internets mehr und mehr um sich greift. Andererseits: Totgesagte leben länger (siehe Schallplatte)!
Wenn Sie also gerne CDs hören und die Fokussierung auf ein bestimmtes Album genießen, ohne ständig über irgendwelche Rechner oder Apps eine gigantische Distraktionsgefahr zu verspüren, dann nur zu: Kaufen Sie einen CD-Spieler. Und erfreuen Sie sich an der Tatsache, dass es brauchbare schon für gut 300 Euro gibt – und man für audiophile, riemengetriebene Laufwerk-DAC-Kombis gerne auch 40000 Euro hinlegen kann. Und dass diese phänomenal klingen!
Unser Tipp: Wenn Sie das Medium „runde Scheibe“ wirklich nutzen wollen, dann erwerben Sie einen CD-Spieler, der auch SACDs liest. Diese bringen nämlich klanglich einen blindtestfähigen Mehrwert. Mag die Einführung der SACD auch ökonomisch ein Flop gewesen sein: Es gibt gerade im Bereich der Klassik herausragende Aufnahmen mit exzellentem Klang.
Und noch eines sei angeraten: Achten Sie beim Kauf auf digitale Konnektivität. Schön ist es, wenn Ihr CD-Spieler einen digitalen Ausgang hat, sodass Sie durch das Hinzuziehen eines externen DAC einen noch besseren Sound herausholen können. Oder umgekehrt: Manche hochwertigen CD-Spieler stellen ihren internen DAC auch für externe Quellen zur Verfügung.
Schauen Sie also nicht, ob die Frontseite schön aussieht. Gerade bei CD-Spielern ist auch die Rückseite interessant …

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