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Innuos PhoenixUSB

Innuos stellt neuen Reclocker vor

Innuos’ PhoenixUSB feiert sein Debut auf den Westdeutschen HiFi Tagen

Hotelmessen wir die WDHT sind eigentlich nicht für ihre Flut von Neuheiten bekannt, Innuos nutzt die Show im Bonner Maritim-Hotel am 28. und 29.9. aber trotzdem, um eine explizite Neuheit zu präsentieren. PhoenixUSB heißt das gute Stück, es hat die Größe einer kompakten Midi-Komponente und ist – Tusch! – ein Reclocker für jedwede Art von USB-Signalen.

Ähm … was ein “Reclocker” ist, fragen Sie? Ganz simpel: Die USB-Schnittstelle führt ein zerrissenes Dasein. Eigentlich als Computer-Verbindung entwickelt, erfreut sie sich auch großer Beliebtheit bei HiFi-Anwendungen. Wann immer ein Rechner mit dem DAC verbunden wird, ist sie im Spiel. Dummerweise wird der ach so wichtige Clock-Takt bei den handelsüblichen USB-Controllern nicht sonderlich ernst genommen. Im Vergleich zu HiFi-Taktgebern holpern und stolpern die Clocks eines Rechners geradezu vor sich hin. Es gibt die asynchrone Übertragung. Dabei zwingt der D/A-Wandler einem verbundenen USB-Port seinen eigenen Takt auf. Klappt ganz gut, ist aber auch nur ein Kompromiss.

Innuos PhoenixUSB

Innuos reinigt alle USB-Datenströme

Innuos macht es daher anders: NAS, PC, Laptop oder Smartphone werden an den PhoenixUSB angeschlossen. Die Musikdaten fließen in den ReClocker, werden dort in einem Zwischenspeicher gesammelt und nach dem Takt einer hochkarätigen Clock an den Ausgang durchgereicht. Und den verbindet man schließlich mit einem DAC, der sich über den sauber getakteten, jitterfreien Datenstrom freuen kann. Das Putzkommando für digitale Audiosignale gewissermaßen.

Und was für ein Putzkommando: Der PhoenixUSB besitzt zwei unabhängige Netzteile, die eine hochpräzise OXCO-Click speisen. Die wiederum sitzt direkt neben dem USB-Controller. Diese Architektur gewährleistet eine äußerst direkte, verlustfreie Übertragung der Clock-Signale in die verarbeitenden Prozessoren. Die Technik ist übrigens keineswegs vom Himmel gefallen. Die PhoenixUSB entspricht dem Reclocker, den Innuos bereits in seinem erhabenen Musik-Server STATEMENT einsetzt. Aus dem lieh man sich auch die Topologie des USB-Speiseteils: Der Phoenix kann ein verbundenes 5V-Gerät mit hochreinem Strom versorgen.

Der PhoenixUSB soll rund 2500 Euro kosten.

 

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Die angezeigten Preise sind gültig zum Zeitpunkt der Evaluierung. Abweichungen hierzu sind möglich.